Die Markuskirche in Herzogenrath

Im Jahre 1897 wurde der Grundstein zur Markuskirche in Herzogenrath feierlich gelegt. Am 6. Oktober 1898 fand die feierliche Einweihung der Kirche statt. Die Kirche wurde während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt. Der Kirchturm, ein Dachreiter mit einer Glocke, musste ganz entfernt werden. Außerdem waren Fenster und Bänke durch Granateinschlag schwer beschädigt worden. Ein hinter der Kirche stehendes Gebäude, in dem sich ein Gemeinderaum befand, brannte völlig nieder.

Im Jahre 1964 entstand der heutige Kirchturm mit drei Glocken. Gleichzeitig wurde die Kirche um einen Anbau mit 25 Plätzen erweitert. Der Neubau des Kirchturmes war auch notwendig, weil das Gebälk teilweise erneuert werden musste. Auf der Empore über dem Eingangsportal befindet sich die 1974 von Karl Bach, Aachen, erbaute 12-registrige Orgel mit zwei Manualen und Pedal.

Das Altarbild stellt die Schöpfungsgeschichte dar. Die Kirchenfenster, eine Stiftung der Glaswerke Herzogenrath, sind mit Sandstrahlbearbeitung künstlerisch ausgestaltet und zeigen die Passionsgeschichte. Die Kirchentür bildet das Leben Jesu ab, von der Geburt bis zur Auferstehung. Das über dem Altar hängende Bronzekreuz ist eine Stiftung der Firma Schmetz und wurde von Kurt Wolf von Borries geschaffen.

Am 2. September 1973 wurde das Gemeindehaus unterhalb der Kirche nach einem Festgottesdienst der Gemeinde übergeben. Für alle Kreise gab es nun endlich genügend Raum für Zusammenkünfte. Hinter der Kirche mit der Küsterwohnung, dem früheren Pfarrhaus, befindet sich auf der Hofseite das Gemeindebüro. Zum Ensemble gehört noch das in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Pfarrhaus an der Saarstraße, das 1959 errichtet und 1971 erweitert wurde.

Hinweis: Für Ihre privaten Feste und Feiern im Zusammenhang mit einer Amtshandlung (Taufe, Trauung, Goldhochzeit etc...) können Sie das Gemeindehaus an der Markuskirche auch mieten. Bitte wenden Sie sich an den Küster.