Die christlichen Kirchen in Deutschland treten in ihrem Aufruf entschieden jeder Form von Extremismus entgegen: „Insbesondere widersprechen wir vehement dem Rechtsextremismus und völkischem Nationalismus sowie dem Antisemitismus. Ökumenisch setzen wir uns auf der Basis des christlichen Menschenbildes für den gesellschaftlichen und europäischen Zusammenhalt ein.“
In dem Aufruf werden die politisch Verantwortlichen ermutigt, „sich für eine weltoffene, demokratische und solidarische EU einzusetzen“. Sie sehen sich in der „Mitverantwortung für die Demokratie als politische Lebensform der Freiheit und für die EU als erfolgreiches Modell für Multilateralismus, Frieden und Versöhnung“.
In dem Aufruf heben Bischöfin Fehrs, Bischof Bätzing und Erzpriester Miron hervor: „Die EU basiert auf Werten und Prinzipien, die im Christentum vor- und mitgeprägt wurden. Als christliche Kirchen fordern und engagieren wir uns für eine EU, die sich zur unveräußerlichen, gleichen Würde aller Menschen bekennt.“ Eine europäische Politik für den weltweiten Schutz der Würde aller Menschen sei unverzichtbar, hieß es weiter im ökumenischen Wahlaufruf vom 7. Mai.
Hierzu der Beschluss der Landessynode der EKiR aus dem Januar 2024 im Wortlaut: "Die Landessynode ist besorgt über die Gefahren für unsere Demokratie und Gesellschaft, die von den politischen Zielen der AfD ausgehen. Die Landessynode erklärt, dass die politischen Grundsätze der AfD nicht vereinbar sind mit den Grundwerten der evangelischen Kirche im Rheinland.“
Dein Christus - ein Jude
Dein Auto - ein Japaner
Deine Pizza - italienisch
Dein Computer - chinesisch
Dein Champagner - französisch
Deine Demokratie - griechisch
Dein Kaffee - brasilianisch
Dein Urlaub - türkisch
Deine Schrift - lateinisch
… und Dein Nachbar - nur ein Ausländer?
(Quelle unbekannt, erstmalig 2003)